Samstag, 31. Oktober 2015

REZENSION | MYSTIC CITY - DAS GEFANGENE HERZ | THEO LAWRENCE

  • Ravensburger
  • 416 Seiten gebunden
  • gebunden 16,99 €
  • als Taschenbuch 9,99 €
  • als e-book 12,99 €
  • empfohlen von 14-17

Aria Rose hat mit einem Schlag ihr Gedächtnis verloren. Als sie dann auch noch auf den gut aussehenden Hunter trifft, ist ihre Verwirrung vollkommen. Auf mysteriöse Weise fühlt sie sich zu ihm hingezogen, doch diese Liebe darf nicht sein. Denn Hunter gehört zu den Mystikern, einer Rebellengruppe mit magischen Fähigkeiten. Sie werden von Arias Familie von jeher unterdrückt. Kaum gibt Aria sich ihren verbotenen Gefühlen hin, entbrennt ein erbitterter Machtkampf in der Stadt und eine dunkle Erinnerung kehrt zurück. 






Aria Rose hat ihr Gedächtnis verloren, doch ihre Eltern erzählen ihr von ihrer unsterblichen Liebe zu ihrem Verlobten Thomas Foster. In der Stadt besteht seit Generationen ein Streit zwischen den zwei führenden Familienhäusern, den Fosters und den Roses, und die Hochzeit erfüllt auch einen wichtigen politischen Zweck. Im Roman wird New York nach der Klimakatastrophe porträtiert, alles ist überschwemmt, die Reichen wohnen in Horsten hoch über dem Wasser und die Armen in der Tiefe, wo alles zu versinken droht.

Doch Aria fallen Unstimmigkeiten in der Geschichte ihrer Eltern auf und sie fragt sich, ob sie wirklich nur durch Zufall alle Erinnerungen an ihre tragische Liebesgeschichte zu Thomas vergessen hat. Noch dazu trifft sie auf Hunter, der auf sie unfassbar anziehend wirkt und bei dem sie sofort eine tiefe bestehende Verbindung spürt.

Immer wieder zieht es Aria in die Tiefe zu Hunter und es entwickelt sich eine Beziehung zwischen den beiden. Die Protagonistin erfährt bei ihren Aufenthalten auch viel über die Ungerechtigkeiten in ihrer Stadt, die größtenteils durch die Politik der Familie Rose entstehen , ihr Blickwinkel auf die Situation ändert sich und so auch ihr Verhalten...

Ich muss sagen: Die Geschichte an sich, also das Grundkonzept mit Mystiker und New York in dieser Zeit des Aufruhrs und der Veränderungen in einem kranken Gesellschaftssystem, hätte auf jeden Fall viel Potential.  Allerdings ist es meiner Meinung nach dem Autor nicht sonderlich gut gelungen, seine Geschichtsfäden so weiterzuspinnen, dass alles flüssig, schön und stimmig verläuft.

Mir sind oft Handlungssprünge aufgefallen, die total unstimmig waren, Aria war natürlich nach 3 Treffen schon unsterblich in ihren Hunter verliebt (warum machen das Autoren immer wieder, lasst euren Charakteren doch ein bisschen Zeit) und ich konnte auch keine tolle Charakterentwicklung feststellen. 

Alles in allem ist viel, was sich in der heutigen Zeit und in diesem Genre bewährt hat, in ein Buch geklatscht worden, aber es wurde nicht großartig darauf geachtet, es schön und stimmig aufzuschreiben. Die drei Sterne gibt es trotzdem, weil ich die Grundidee doch gelungen finde und ich hoffe darauf, dass der zweite Band vielleicht ein wenig flüssiger zu lesen ist und ich mir nicht alle 50 Seiten denke "Oh, das ging aber jetzt schnell" oder "Hm, okay, hättest du da mal lieber noch 20 Seiten dazwischen geschrieben".  Immerhin gebe ich dem zweiten Band noch eine Chance, das heißt, es ist nicht Hopfen und Malz verloren.





Im Deutschen sind drei Romane erschienen und soweit ich das in Erfahrung bringen konnte (es gibt irgendwie keine guten Webseiten mit guten Informationen) gibt es bis jetzt auch im Englischen keine weitere Fortsetzung. Mal wieder eine schlichte Trilogie. 

2 Kommentare:

  1. Dieses Buch konnte mich kaum überzeugen.
    Lg mersi
    http://rotaliedbooks.blogspot.de/

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    1. Hey :)
      Vielen Dank für deine lieben Kommentare und alles!
      Wie du siehst, teile ich deine Meinung und "Escape" kann ich dir nur empfehlen! Habe auch den zweiten Band schon längst durch :)
      Liebste Grüße, Viola

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